Kampfkunst im Berufswahljahr

Thomas Kern ist Sportlehrer an der Kantonalen Schule für Berufsbildung in Rheinfelden. Die KSB bildet ein Brückenangebot, welches jungen Erwachsenen helfen soll, die passende Berufung zu finden. Seit 10 Jahren nutzt er das Angebot der SKEMA für Schulklassen und ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern den Einblick in die SKEMA Kampfkunst. So auch in diesem Herbst. Mit drei Gruppen von insgesamt 60 Schülerinnen und Schülern besuchte er an sechs Nachmittagen die SKEMA Kampfkunstschule Basel.

Stephan Wenko, Leiter der Kampfkunstschule, begegnete einer hoch-motivierten Gruppe, welche wissbegierig alles aufsog, was er ihr zeigte. Beim zweiten Training war deutlich ersichtlich, dass sich die Motorik der Praktizierenden verbessert hat. Die Bewegungen gelangen nun bereits flüssiger und dynamischer. Sodass Stephan Wenko die Trainingsintensität erhöhen konnte und das Beste aus den jungen Erwachsenen heraus gekitzelt wurde.

Für Thomas Kern stellen ausserschulische Aktivitäten wie diese eine Bereicherung zum Schulalltag dar. «Ich bin überzeugt, dass das Training bei SKEMA einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen kann. Nicht nur im physischen Bereich aufgrund neuer Bewegungsvorstellungen und Trainingsideen, sondern auch der persönliche Erfahrungswert. Diesen Eindruck bestätigt zusätzlich unser Feedbackgefäss am Ende des Schuljahres, bei dem regelmässig die ausserschulischen Sportaktivitäten – wie das Training bei Herrn Wenko – als Highlight genannt werden.»

Wir danken der Kantonalen Schule für Berufsbildung Rheinfelden und insbesondere Thomas Kern für die langjährige Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere Nachmittage im Zeichen der Kampfkunst im Jahr 2023.

17. Januar 2023

«Gsund am Kanti» – Balanciert in die Woche starten

«Schon wieder Montag», denken sich viele zum Wochenstart. Im Kantonsspital St. Gallen ist dies nicht der Fall. Der Start in die Woche verläuft hier fröhlich und gelassen. Um 07.00 Uhr morgens beginnt das erste Tai-Chi-Training bei Marcel Haas, Schulleiter der SKEMA Kampfkunstschule St. Gallen Ost. Die zweite Gruppe kommt während der Mittagspause in den Genuss der sanften Kampfkunst, um dann beschwingt in den Nachmittag zu starten.

Das Kantonsspital St. Gallen ist einer der grössten Arbeitgeber in der Ostschweiz. Gesundheit wird hier gross geschrieben. Mit der Kampagne «Gsund am Kanti» haben die Angestellten die Möglichkeit, diverse Kurse zur Gesundheitsförderung und Prävention zu besuchen. Schön, dass auch die SKEMA ihren Beitrag leisten darf.

Ziel des Trainings ist die Stärkung der Selbstwahrnehmung. Raus aus dem Kopf und rein in den Körper. Dazu verwendet Marcel Haas Übungen, welche gezielt die Ansteuerung einzelner Muskeln verbessert. Je besser diese Fähigkeit entwickelt ist, desto mehr ruht der Mensch in sich. Das Ergebnis ist eine gesteigerte Stressresistenz und ein fröhliches, ruhiges Gemüt.

Ebenfalls erlernen die Teilnehmenden die standardisierte 24er-Form des Tai Chis. Tai Chi ist die ruhige Variante der Kampfkunst. Die Bewegungen werden langsam und fliessend ausgeführt. Durch das gedrosselte Tempo braucht das Gehirn deutlich mehr Bilder, um das Bewegungsmuster harmonisch zu initieren. Eine koordinative Höchstleistung, welche kein Raum lässt für Alltagssorgen.

Die Rückmeldungen sind durchs Band positiv. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten von einer Oase der Ruhe. Die empfundene Zufriedenheit hallt über den ganzen Tag hinweg nach. Also durchaus ein gelungener Start in die Woche.

Wir danken dem Kantonsspital St. Gallen, dass es sich aktiv für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einsetzt und freuen uns auf die Zusammenarbeit im Jahr 2023.

12. Dezember 2022

Den Klassengeist durch Kampfkunst fördern

Es ist ganz still an diesem Donnerstag Morgen in der Turnhalle des Schulhauses Apfelbaum in Zürich Oerlikon. Gespannt sitzen die Kinder der 1. Klasse von Frau Tonja Pellican da und warten, bis ihre Prüfung beginnt.

Bis zu diesem 24. November liegt ein langer Weg hinter ihnen. Seit beginn des Schuljahres trainieren die Schülerinnen und Schüler ein mal pro Woche im Rahmen des Sportunterrichts Kampfkunst nach der SKEMA-Methode.

Das Training beinhaltet viele Elemente, welche gemeinsam ausgeführt werden. Die Kinder lernen zusammen absitzen und aufstehen, rollen synchron zur Seite und vollführen die Liegestütze als Einheit auf Takt. Die Förderung des Klassengeists war ein expliziter Wunsch der Klassenlehrerin.

Die Regeln des Unterrichts sind einfach und klar. Jedes Kind hat seinen Platz, alle geben ihr Bestes und wer stört schaut zu. Mehr Theorie gibt es in dieser Lektion nicht. Die Kinder sollen über den Körper zu sich kommen. Das Lernen erfolgt nicht über den Intellekt, sondern über die Fähigkeit der Kinder zu kopieren. Diese ist in diesem Alter stark ausgeprägt.

Das Resultat lässt sich sehen. Im Rahmen des Elternbesuchstages vollführen die Kinder höchst konzentriert die komplexen Bewegungsabläufe inklusive des Combi-Steps, welcher die Abschluss-Form der 1. Prüfung des SKEMA Kinder Trainings darstellt. «Ich bin zu tiefst beeindruckt. Was ihr in so kurzer Zeit hinbekommt, ist einfach Klasse. Ich habe mein Kind noch nie so ruhig erlebt», sagte ein Vater voller Freude.

Bevor die frisch gebackenen Kampfkünstler zurück in den regulären Unterricht gehen, erhalten sie vor den Augen ihrer stolzen Eltern ihr Diplom und dürfen auf dem Gruppenfoto um die Wette strahlen.

Wir gratulieren herzlich und danken der Schule Apfelbaum, insbesondere Frau Tonja Pellican, für das entgegengebrachte Vertrauen.

5. Dezember 2022

Kampfkunst hautnah

Im Rahmen von drei Projektwochen der Schule Hinterwiden in Kloten (ZH), des Schulinternats Redlikon in Stäfa (ZH) und der Primarschule Muolen (SG) wurden die Schülerinnen und Schüler im Juni 2022 in Kampfkunst nach der SKEMA-Methode geschult. Ein solches einmaliges Projekt dient dazu, dass die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in die Kampfkunst gewinnen und diese am eigenen Körper erfahren.

Die Trainingslektionen wurden von Fabian Steiger, diplomierter Instuktor der SKEMA Kampfkunstschule Zürich Oerlikon, geleitet. In Muolen erhielt er tatkräftige Unterstützung von Andreas Haas, Schulleiter der SKEMA Kampfkunstschule St. Gallen Ost.

Der Kampfkunstunterricht im Schulhaus Hinterwiden wurde durch den Beitrag von Ceylan Altinöz, Klassenlehrerin aus Kloten, bereichert. Diese kreierten Arbeitsblätter für ihre Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Primarklasse, um die Essenz von effektiver Selbstverteidigung theoretisch zu festigen. Als Grundlage diente ihr dazu der Artikel „Sei eine Biene und keine Fliege“ – 8 Tipps der Selbstverteidigung

In der Projektwoche des Schulinternats Redlikon begleiteten ein Heilpädagoge, sowie ein Klassenlehrer den Kampfkunstunterricht ihrer Klassen. Das Schulinternat Redlikon unterstützt und fördert Kinder und Jugendliche mit Schul- und Verhaltensschwierigkeiten. Trainiert wurde in Kleingruppen von maximal 8 Kindern oder Jugendlichen. Ziel des einmaligen Trainings war es, dass die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahre durch gezielte Bewegungen und Atemübungen (Atem als Brücke zwischen Körper, Gefühl und Gedanken) in ihrer Impulskontrolle gefördert werden.

Vom Kindergarten bis zur 6. Klasse besuchten alle Kinder der Primarschule Muolen den Kampfkunstunterricht. Die 5. und 6. Klasse lernte in einer Lektion die Prinzipien der Selbstverteidigung, die anderen Klassen erhielten Einblick in das kindergerechte Kung Fu.
Andreas Haas zeigt sich sichtlich erfreut: «Selbst die Kindergartenkinder des ersten Jahres haben über 45 Minuten diszipliniert und konzentriert mittrainiert – so unterrichten zu dürfen ist eine wahre Freude.»

Auch Ceylan Altinöz von der Schule Hinterwiden äussert sich sehr positiv zum Kampfkunstunterricht der SKEMA: «Ich denke, dass es Sinn machen würde, solche Kurse regelmässig anzubieten, damit das Bewusstsein sich richtig zu wehren automatisiert wird.»

12. Juli 2022

1000 Lernende trainierten SKEMA Selbstverteidigung

Mitte Juni stehen jährlich die Abschlussprüfungen der Lernenden im letzten Lehrjahr an. Um den Lernenden der unteren Lehrjahre eine attraktive Alternative zum Berufsalltag zu bieten, organisiert das Kaufmännische Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen eine Projektwoche zum Thema Gewaltprävention. Am KBZSG werden Kaufleute im E- und B-Profil, BüroassistentInnen, DetailhandelsassistentInnen, Detailhandelsfachfrauen und -männer, DrogistInnen und PharmaassistentInnen ausgebildet.

Alle Klassen dieser Berufsgattungen kamen während der Woche in den Genuss eines halben Tages im Rahmen der Gewaltprävention. Dieser ist in vier Lektionen gegliedert. Deeskalierendes Verhalten und ein Vortrag eines Gewaltopfers sollen für das Thema sensibilisieren. Der Klassenwettkampf hat das Ziel, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und der Unterricht der SKEMA zum Thema «Selbstvertrauen und Selbstverteidigung» gewährt einen Einblick in effektive Kampfkunst.

An dieser Woche nahmen insgesamt 40 Klassen à durchschnittlich 25 Lernenden teil. Das ergibt über den Daumen gepeilt ein Total von 1000 Schülerinnen und Schülern! Die Trainings leiteten Marco Waldmeier von der SKEMA Wetzikon, Ali Güldal von der SKEMA Balgach, Erwin Böni von der SKEMA Kloten und Fabian Steiger von der SKEMA Zürich-Oerlikon.

Ziel des Trainings war es, den Lernenenden effektive Techniken zu vermitteln, die schnell gelernt werden können. Dazu wählten die Instruktoren den Natural Pak Sao kombiniert mit einem Handflächenstoss und den 1. Satz aus dem SKEMA Prüfungsprogramm. Beide Bewegungen sind aus natürlichen Schutzreflexen abgeleitet und somit dem Nervensystem bereits bekannt. Neben diesen beiden Techniken wurden Hand- und Würgbefreiungen trainiert und mit Pratzen die Schlagkraft verbessert.

Nach sechs erfolgreichen, intensiven Trainingstagen äussert sich Marco Waldmeier wie folgt: «Es war toll mitanzusehen, wie die jungen Erwachsenen die gezeigten Selbstverteidigungs-Übungen mit viel Elan und Power umsetzten und erfahren konnten, dass diese einfachen Techniken sehr wirkungsvoll zur Selbstverteidigung eingesetzt werden können.»

Wir danken dem Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Diese Partnerschaft existiert bereits seit zehn Jahren. In all den Jahren konnte eine Vertrauensbasis geschaffen werden, von der alle Beteiligten profitieren. Herzlichen Dank!

04. Juli 2022

Kampfkunst als Teil der Berufsbildung

Seit dem Jahr 2015 ist die SKEMA Kampfkunst ein fixer Bestandteil des Sportunterrichts an der WISS Schule für Wirtschaft, Informatik, Immobilien. Mehrere Klassen jährlich besuchen den Kampfkunstunterricht von Adrian Binggeli, Leiter der SKEMA Kampfkunstschule Ostermundigen. Die WISS bietet ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Immobilien und Wirtschaft an. Die Ausbildungsstufe reicht von der Grundausbildung bis zur höheren Fachschule.

Obwohl die Kampfkunst schon seit mehreren Jahren an der WISS Schule macht, bildete die Abnahme einer Prüfung anfangs Juni eine Premiere. Die ICT Informatik-Lernenden absolvierten die 1. Prüfung des SKEMA-Programms in der waffenlosen Selbstverteidigung. Die angehenden Informatikerinnen und Informatiker EFZ wurden zudem noch im Stockkampf geprüft.

Inhalt der Prüfung war der 1. Teil der Siu Lim Tao Wing Chun Form. Diese korrigiert muskuläre Dysbalancen und richtet den Körper optimal für die Kampfkunst aus. Zudem zeigten die Lernende das Poking Hands, also Schlagtechniken bei denen Angreifer und Verteidiger andauernd wechseln. Ebenfalls wurden Variationen von Würg- und Handbefreiungen geprüft. Im Stockkampf führten die Prüflinge das Schattenboxen aus, in welchem alle 12 Grundschläge enthalten sind. Anschliessend wurden diese Schläge im Poking Stick zu zweit präsentiert, wobei die eine Seite angreift und die andere den Angriff abwehrt.

Alle Teilnehmenden haben die Prüfung erfolgreich bestanden. Speziell würdigen möchten wir Nathalie Fricke und Natthawut Yotwichai. Diese wurden für ihre ausserordentliche Leistung mit einem «Good standard» geehrt. «Die beiden haben von Anfang an in jedem Training das beste gegeben und waren immer konzentriert am trainieren, was durch diese Auszeichnung gewürdigt wird», berichtet Adrian Binggeli. Das erhaltene Diplom gilt in allen 21 SKEMA Kampfkunstschulen schweizweit als Nachweis für die bestandene Prüfung, falls jemand die SKEMA Kampfkunst auch nach der Ausbildung weiterhin praktizieren möchte.

Mehr Fotos zur Prüfung gibt es hier: https://galerie.skema.ch/picture.php?/6135/category/223

Wir danken der WISS Schule für Wirtschaft, Informatik, Immobilien für das langjährige Vertrauen und gratulieren nochmals herzlich zur bestandenen Prüfung!

24. Juni 2022

Schweizer Kampfkunst im idyllischen Schwellbrunn

Schweizer Kampfkunst im idyllischen Schwellbrunn

Ein Vormittag stand die Schulgemeinde Schwellbrunn ganz im Zeichen der Kampfkunst. Im Rahmen der Projektwoche “Spiel & Sport” konnten Schulkinder der Schule Sommertal einen Einblick in die Kampfkunst der SKEMA Kampfkunstakademie gewinnen. Während vier Lektionen begleitete Andreas Haas, diplomierter Instruktor und Leiter der SKEMA Kampfkunstschule von St. Gallen-Ost, etwa 80 Kinder der 3. bis 6. Primarklassen.

Auf spielerische Art und Weise unterrichtete Andreas Haas die Kernelemente des Kinder Kung Fu-Programms nach der SKEMA-Methode. Ziel war es dabei, den Zusammenhalt zu fördern und die Freude an der Bewegung in den Kindern weiter zu entfachen. Die Lektion wurde in mehrere Teile gegliedert. Als erstes absolvierten die Kinder ein kurzes Aufwärmen. Bei diesem werden alle Gelenke mobilisiert, die Durchblutung aktiviert und die Nervenbahnen angeregt. Anschliessend wurden mit diversen Dehnübungen die Beweglichkeit der Muskulatur erhöht. Die darauf folgenden Gleichgewichtsübungen gewährleisten Stabilität für komplexere Bewegungsabläufe. Um die Koordination der Kinder zu fördern ging Andreas Haas nun zu diversen Basisübungen über. Zu diesen zählen Stände wie der Pferdestand, Schlagvariationen oder auch hohe Kicks. Das Herzstück des Unterrichts bildete das Einüben eines standardisierten Bewegungsablaufs mit allen bis dahin erlernten Kernelementen.

“Selbstvertrauen & Selbstverteidigung” – ein auf dem Lehrplan21 basierendes Programm, welches sich an den Fachbereichen «Natur-Mensch-Umwelt» sowie «Bewegung und Sport» orientiert, wurde von der Schweizer Kampfkunstakademie SKEMA explizit für Schulen entwickelt. Es unterstützt die Kinder neben der physischen auch in ihrer emotionalen und mentalen Entwicklung. Kinder, die regelmässig trainieren, werden ruhiger, disziplinierter und konzentrierter.

Andreas Haas zeigte sich sehr zufrieden nach dem Unterricht: “Die Kinder haben in allen Gruppen sehr gut mitgemacht! Sie waren mit der vollen Aufmerksamkeit dabei und haben auch sehr schnell und gut die Übungen umgesetzt. Es war mir eine Freude!”

Der Dank geht auch an die Lehrperson Eveline Dörig. Sie ermöglichte diesen Vormittag im Zeichen der Kampfkunst.

16. Juni 2022

Schnörkellos und direkt – echte Selbstverteidigung für den Ernstfall

Schnörkellos und direkt – echte Selbstverteidigung für den Ernstfall

Am Freitag dem 29.04.2022 besuchten mehrere Klassen der Kreisschule Aarau-Buchs eine Lektion im Rahmen der Selbstverteidigung. Das Training fand in der SKEMA Kampfkunstschule Aarau statt und wurde von Emilio Lomazzo geleitet. Der Kampfkunstunterricht hatte den Anspruch, einer realen Situtation so nahe wie möglich zu kommen. Emilio Lomazzo bezog die Schülerinnen und Schüler aktiv ins Training mit ein. Seine direkte Art fand Anklang bei den Teilnehmenden. Zusammen erarbeiteten sie ein mögliches Szenario, welches so auf der Strasse ablaufen könnte. Die Jugendlichen lernten dabei, einen sicheren Stand zu entwickeln, falls sie gestossen werden, Schläge reflexartig abzuwehren und mit gezielten Angriffen durch Schläge und Tritte den Gegner unschädlich zu machen. Echte Selbstverteidigung ist einfach, schnörkellos und direkt. Emilio Lomazzos klare Anweisungen und den Bezug zu einer realen Gefahrensituation hat Frau Brigitte Meier, eine Klassenlehrerin der Kreisschule Aarau-Buchs, positiv beeindruckt.

Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich und die Schülerinnen und Schüler gaben ihr Bestes. Die Stunde endete mit einer Atemübung, welche den Jugendlichen auch in ihrem Alltag helfen soll, besser mit dem Schulstress umzugehen.

Die einfachen, aber effektiven Techniken werden durch repetitives Training tief im Nervensystem verwurzelt. Somit sind sie in einer Gefahrensituation sofort als Reflex abrufbar. Kombiniert mit richtiger Atmung hat das Jugend-Selbstverteidigungs-Training viele positive Effekte auf die Gesundheit. Es verhilft den Jugendlichen zu einem starken Körper, steigert das Selbstvertrauen, fördert die Konzentration und erhöht die Resilienz gegenüber Stress.

“Es fasziniert mich immer wieder, welche Wesensveränderungen echte Kampfkunst im Menschen bewirkt. Ich hatte die Möglichkeit einen jungen Mann während dieser Lektion zu unterrichten. Zu Beginn wirkte er auf mich introvertiert und schüchtern. Als der ganze Bewegungsablauf stand, drehte er plötzlich voll auf. Er schlug mit allem was er hatte zu und strahlte dabei voller Freude,” berichtet Fabian Steiger, welcher Emilio Lomazzo an diesem Nachmittag assistierte.

Wir von der SKEMA bedanken uns herzlich bei der Kreisschule Aarau-Buchs für die Organisation dieses Nachmittages. Es freut uns, dass sie ihren Jugendlichen diesen Einblick in die Welt der Kampfkunst ermöglicht hat.

07. Juni 2022

“Be strong, be beautiful – be you!”

Die Schülerinnen der 1. und 2. Oberstufe der Schule Suhr hatten am Morgen des 29.04.2022 die Möglichkeit, einen Blick in die weite Welt der Kampfkunst zu werfen. Das Training fand bei Emilio Lomazzo in der SKEMA Kampfkunstschule Aarau statt und war Teil der Themenwoche “Be strong, be beautiful – be you!”. Speziell an diesem Projekt war, dass ausschliesslich Mädchen am Kampfkunstunterricht teilnahmen. Mit verschiedenen Techniken für Angriff und Verteidigung schulte Emilio Lomazzo die jungen Frauen für eine reale Gefahrensituation. Ziel dieser Lektion war es, sich mit einfachen Mitteln gegen einen stärkeren Gegner zu wehren, um so schnell wie möglich fliehen zu können.

“Schlägereien sind doch nur etwas für Jungs”, könnte ein Unwissender meinen. Doch weit gefehlt. Echte Selbstverteidigung ist nicht nur für jedermann, sondern für alle. Die unterrichteten Tehniken der SKEMA Kampfkunstakademie nutzen die Biomechanik unseres Körpers optimal aus. Durch geschicktes Verlagern des Körpergewichtes und einer lotrechten Rotation der Wirbelsäule wird es möglich, sich gegen stärkere Gegner zur Wehr zu setzen. Wird zusätzlich mit den Gegenangriffen auf neuralgische Punkte des Köpers gezielt (z.B. Nase, Geschlechtsteil oder Kehlkopf), ergibt sich daraus eine hocheffektive Selbstverteidigung, welche unabhängig von Geschlecht und Statur praktiziert werden kann.

Zufrieden berichtet Frau Sina Haberstich, Klassenlehrerin von der Schule Suhr über diesen gelungenen Morgen. “Der Selbstverteidigungsmorgen war der perfekte Abschluss unserer Themenwoche «be strong, be beautiful – be you!». Die Mädchen gingen ausgepowert, jedoch gestärkt mit Selbstvertrauen und neuen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause.”

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei der Schule Suhr bedanken, dass wir von der SKEMA einen Teil zu Ihrer Themenwoche beitragen durften und sie erkannt haben, das Kampfkunst einen positiven Einfluss auf das Selbstvertrauen der Mädchen hat.

5. Mai 2022

Aufblühen dank Kinder Kung Fu

Der Kindergarten der Primarstufe Theodor Basel Stadt besuchte bei Stephan Wenko von der SKEMA Kampfkunstschule Basel den Kung Fu Unterricht. Ende März und anfangs April wurde an drei verschiedenen Tagen über 60 Minuten geübt. Der Ort änderte jeweils, der Trainingsinhalt blieb der selbe. Trainiert wurde in der SKEMA Basel, im Spiel- und Bewegungsraum des Kindergartens und in der Turnhalle des Nachbarschulhauses. Am Unterricht nahmen 18 Kinder teil. Die Grundlage des Trainings bildete das SKEMA Kinder Kung Fu. Die Kinder lernten verschiedene Bewegungsabläufe im Stehen und in Bewegung. Für besondere Begeisterungs sorgten die Schlagübungen in die Handpratzen.

Das Niveau war unterschiedlich. Gewisse Kinder machten in den drei Lektionen bereits enorme Fortschritte und zeigten eine koordinative Begabung. Andere Kinder brauchten nach 30 Minuten eine Pause, da die Konzentration nachliess. Dies beobachten wir von Seiten der SKEMA auch im regulären Training und ist in diesem Alter völlig normal. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Den Lehrkräften fiel auf, wie gewisse Kinder, welche sonst eher als schüchtern galten, aus sich hinaus kamen, Freude zeigten und aufblühten.

Das SKEMA Kinder Kung Fu verhilft den Kindern zu einem gesunden Wachstum. Es stärkt die Haltemuskulatur, führt zu stabilen Knochen und fördert die Beweglichkeit. Somit bildet es eine ideale Grundlage für jede andere Form von Bewegung. Durch das Erlernen komplexer Bewegungsabläufe schulen die Kinder ihre Disziplin, ihre Koordination und durch die erlangten Fähigkeiten auch ihr Selbstvertrauen.

“Die Lehrpersonen waren sehr interessiert, offen und hilfsbereit. Mich hat beeindruckt mit welcher Passion die Kindergärtnerinnen agiert haben,” berichtet Stephan Wenko beeindruckt.

Wir bedanken uns herzlich bei der Primarstufe Theodor Basel Stadt für die Durchführung dieser gelungenen Projektwoche.

2. Mai 2022